Wien, 2. Dezember 2023 – Bundeskanzler Karl Nehammer und Vizekanzler Werner Kogler konnten sich anlässlich ihres Besuchs beim Wiener High-Tech-Leitbetrieb TTTech davon überzeugen, welchen wichtigen Beitrag digitale Technologien zur Transformation und Wettbewerbsfähigkeit von Österreichs Wirtschaft leisten.
Für den Transformationsprozess hin zu einer CO2-neutralen Marktwirtschaft wird eine neue Generation an technischen Lösungen gebraucht. Automatisierung und Vernetzung vor allem in der Industrie und Energiewirtschaft werden die Erreichung der Klimaziele maßgeblich unterstützen. Dies bietet eine große Chance für innovative Betriebe. Durch die Mammutaufgabe der Transformation entsteht ein neuer Nachfragezyklus, der sich positiv auf unser Wirtschaftswachstum und den Standort Österreich auswirken kann.
Die dafür notwendige Spitzentechnologie wird an anerkannten österreichischen Universitäten und Forschungseinrichtungen entwickelt – ein enormer Wettbewerbsvorteil. Um diesen auch bestmöglich nutzen zu können, sollten diese Technologien und Lösungen aber auch zuerst in Österreich und in Europa kommerzialisiert werden.
„Unser in Wien gegründetes High-Tech-Unternehmen TTTech arbeitet seit Jahren sehr eng mit wichtigen Forschungseinrichtungen zusammen, um neue Technologien zur Marktreife zu bringen und ist ein Best-Practice-Beispiel, wie die Klimawende durch diesen Transformationsprozess unterstützt werden kann“, erklärt Dr. Stefan Poledna, Mitgründer und Chief Technologist bei TTTech.
25 Jahre Erfolgsgeschichte
Bei der Klima- und Transformationsoffensive der Bundesregierung stehen technologieentwickelnde Leitbetriebe im Mittelpunkt, die mit ihren Lösungen zu einem zukunftsfitten Standort Österreich beitragen. Bundeskanzler und Vizekanzler konnten sich davon überzeugen, wie es TTTech gelungen ist, auf Basis österreichischer Forschung hochleistungsfähige und zuverlässige Vernetzungs- und Steuerungslösungen zu entwickeln, die weltweit in unterschiedlichsten hochkritischen Anwendungen eingesetzt werden.
TTTech ist etwa in Raumstationen und Satelliten, aber auch im neuen Feld der elektrisch betriebenen Urban Air Mobility (“Flugtaxis”) vertreten, mit Vorzeigekunden wie dem amerikanischen Unternehmen Joby Aviation. Im Landwirtschaftsbereich setzt TTTech erstmals einen Chip für industrielle KI ein, der Beikraut erkennt und gezielt bekämpft. So kann die Menge an Spritzmitteln reduziert werden. Einen neuen Innovationsschwerpunkt setzt TTTech beim Thema des dezentralen Energie- bzw. Smart Microgrid Managements, das auf Basis bewährter digitaler Technologien unsere Stromnetze fit für die Energiezukunft macht.
„TTTech ist ein innovatives Unternehmen, das durch seine Technologieoffenheit in besonderer Weise den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Österreich stärkt. Forschung, Innovation und Technik sind der Garant dafür, dass wir langfristig unsere Klimaziele erreichen und gleichzeitig unseren Wohlstand erhalten. Deshalb unterstützt die Bundesregierung die Transformationsoffensive mit einem Fördertopf von 5,7 Milliarden Euro. Die Zukunft hat viele Herausforderungen, man darf ihr nicht mit Denkverboten begegnen und dieser Standort hier ist ein gutes Beispiel dafür,“ so Bundeskanzler Karl Nehammer während des Besuchs.
„Im Namen von TTTech danke ich Bundeskanzler und Vizekanzler für ihren Besuch und für das Vertrauen in TTTech und die gesamte österreichische High-Tech Industrie. Nur durch das intelligente und kooperative Zusammenspiel von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik wird die Erreichung der für uns alle so lebenswichtigen Klimaziele gelingen. Wir sind hochmotiviert, unseren positiven Beitrag dazu zu leisten“, freut sich TTTech CEO und Mitgründer Georg Kopetz.
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Seit 25 Jahren entwickelt TTTech auf Basis österreichischer Forschung sichere und zuverlässige Lösungen für die Vernetzung, Steuerung und Automatisierung hochkritischer Maschinen. Das Unternehmen, dessen Lösungen weltweit vom Weltraum bis zur Windkraft eingesetzt werden, wurde als Spin-Off der TU Wien gegründet. TTTech ist bis heute eng mit dieser und anderen Forschungseinrichtungen verbunden, CEO Georg Kopetz wurde kürzlich auch in den Rat für Forschung, Wissenschaft, Innovation und Technologieentwicklung (FWIT-Rat) berufen, der sich aus Vertreter:innen von Wissenschaft und Wirtschaft zusammensetzt und in Zukunft die Bundesregierung zu Fragestellungen der Wissenschafts- und Innovationspolitik berät.